Schulprogramm Grundschule Klosterbergen

Schulprogramm Grundschule Klosterbergen

Überarbeitet in Absprache mit den Schulelternbeiräten, Frau Zschuckelt und Herrn Scheuermann, im Mai/Juni 2017

Wir haben Geschichte

In einer Urkunde aus dem 13.Jahrhundert werden die Grenzen der zum Kloster Reinbek gehörenden Besitzungen beschrieben. Dort ist von den „Klosterbergen“ die Rede. Diese „Berge“ sind eine von der Eiszeit gebildete Endmoräne; die Bille schnitt als Abflussrinne des Schmelzwassers tiefe Täler in die Landschaft. Im Laufe der zeit entwickelte sich ein Waldgebiet, das dann ab dem 12.Jahrhundert nach und nach durch Rodung zu Ackerflächen wurde und heute ein großes Wohngebiet ist. Unsere 1965 gegründete Schule erhielt ihren Namen nach Reinbeks Stadtteil KLOSTERBERGEN, in dem sie zusammen mit vielen Häusern, dem Täbyplatz mit seinen Geschäften und der Nathan-Söderblom-Kirche erbaut wurde.

Die Haupteinzugsgebiete der Schule sind u.a. die Stadtteile Klosterbergen, Reinbek-West und vor allem Hinschendorf, das seinen Namen von dem ehemaligen Gut Hinschendorf hat.

1971 wurde unsere Grundschule Klosterbergen eigenständig, zuvor waren wir eine

„Zweigschule“ der Volksschule Reinbek. Bereits in den 70er Jahren gab es zwei Erweiterungen (Anbauten) der Schule, da sich die Schülerzahlen durch den neuen Stadtteil stark erhöht hatten.

In 2002 bis 2004 wurde der Schulhof durch eine große Elterninitiative grundlegend neu gestaltet.

In 2005 wurde das Leseland, auch durch Elterninitiative, gestaltet und eingerichtet. 
Mittlerweile sind wir die einzige barrierefreie Grundschule mit einer Rampe in Südstormarn. Deshalb wurde auch der Eingangsbereich durch Elterninitiative entsprechend umgestaltet und verändert.

Das letzte große abgeschlossene Projekt durch Elterninitiative und Mitarbeit ist unser Schulgarten auf dem ehemaligen Fahrradstellplatz. Hierbei war ausschließlich der Schulverein der Geldgeber.

 

Natürlich gehört zu jeder gern angewählten Grundschule ein gut aufgestelltes Betreuungsangebot vor und nach dem Unterricht der Kinder. Als früheste gegründete Einrichtung dieser Art in Reinbek blickt die Betreuungsinsel auf eine über 25jährige Erfahrung zurück.

Zurzeit wird eine neue Mensa auf der Fläche des ehemaligen Lehrschwimmbeckens geplant und bis zum Sommer 2018 gebaut.

Die Grundschule Klosterbergen ist eine kleine familiäre Schule im Grünen mit 266 Schülern und 15 Lehrkräften, in der die Kinder im Mittelpunkt stehen.

Die Grundschule liegt am Rande des Klosterbergenwaldes und verfügt über großzügige Grünflächen sowie attraktive Bewegungsmöglichkeiten.

 

 

Ausstattung unserer Schule:
 

Aula- als Mittelpunkt der weitläufigen Schule

Turnhalle

Gymnastikhalle

Medienraum

Schulküche in Arbeitshöhe der Kinder

Computerraum

Leseland

Schulhof mit attraktiven Spielbereichen

Aktive Pause, mit Fahrgeräten (Go-car; Einrad...) auf dem Schulhof fahren

Große Wiese

Gruppenräume

Schulgarten

Betreuungsinsel mit eigenen vier Räumen

 

Wir sorgen für ein familiäres Miteinander

Die Schulleitung kennt alle Kinder, unsere Lehrkräfte kennen ihre Kinder und deren Eltern. Alle Eltern werden offen aufgenommen und können sich auf vielfältige Weise engagieren. Möglichkeiten dazu bestehen unter anderem im ElternbeiratSchulvereinLeseland und den Arbeitskreisen. Die Beziehung zwischen SchulleitungLehrkräften und Eltern ist geprägt von Offenheit und Transparenz.

Unsere Sekretärin und unser Hausmeister haben für alle Wünsche, Sorgen und Nöte ein offenes Ohr und helfen wo sie können.

Durch unsere Betreuungsinsel werden an der Grundschule Klosterbergen verlässliche Betreuungszeiten am Vor- und Nachmittag sowie an schulfreien Tagen und in den Ferien angeboten. Dabei handelt es sich nicht um eine Offene Ganztagschule, sondern die Betreuungszeiten können flexibel, Ihrer häuslichen Situation angepasst, gebucht werden. Unterstützt wird unser Schulleben durch die aktiven Mitglieder des Schulvereines, die auch unseren jährlichen Flohmarkt ausrichten.

 

Wir sorgen für ein gutes Schulklima

Das Wohlbefinden der Menschen an unserer Schule ist uns wichtig.

Dieses erreichen wir durch vielfältige Angebote in sozialen, kulturellen und sportlichen Bereichen. Mit Musik und diversen Sportaktivitäten macht das Lernen noch mehr Spaß.

Regelmäßig führen wir Veranstaltungen, wie den Eventtag (mit der Spiel- und Spaßolympiade und dem Soccer Turnier), das Schulfest als Spiele- Sommerfest und den Lauftag als Spendenlauf durch. Natürlich dürfen die jährlichen Bundesjugendspiele der 2.-4. Klassen sowie das Spielefest der 1.Klassen auf der großen Sportanlage der TSV Reinbek im jährlichen Aktionsplan nicht fehlen. Denn die abschließenden Pendelstaffeln aller Jahrgänge gegeneinander und der Elternschaft gegen die Lehrerschaft tragen seit Jahrzehnten zu einem guten Schulklima bei.

Alle vier Jahre findet für alle Schülerinnen und Schüler eine Zirkuswoche als besondere Projektwoche statt. Zwischendurch wechseln sich Schulfest und Projektwoche als jährlichen Höhepunkt im Schulleben ab.

Die Lehrkräfte gestalten gemeinsam mit den Kindern ihre Klassenräume und sorgen für ein entspanntes Lernen.

Das soziale Miteinander wird durch den Klassen- und Schülerrat regelmäßig gefestigt. Mit der Schulkleidung und dem von Eltern gestalteten Schulkalender wird die Identifikation mit der Schule gestärkt.

Durch diese vielfältigen und abwechslungsreichen Angebote schaffen wir günstige Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Lernen.

 

Wir fördern und fordern unsere Kinder

Unser Förderkonzept sieht die gegenseitige Unterstützung durch Lernen in Partner- und Gruppenarbeit sowie die Differenzierung im Unterricht z.B. durch Wochen- und Arbeitspläne vor. Unterstützung erfahren wir durch die begleitende Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum. Verlässlich bieten wir wöchentliche Hausaufgabenhilfe und Förderstunden außerhalb des Klassenverbandes an.

Durch unsere eigene Schulbibliothek, das Leseland, erhalten alle Kinder Zugang zum Lesen. Die regelmäßige Nutzung des Leselandes ist ebenso ein fester Bestandteil unseres Unterrichtskonzeptes wie die Verständniskontrolle und die begleitende Anwendung des Internetportals „Antolin“. Unterstützt werden wir hierbei durch unsere Lesepaten und Leseeltern.

 

Wir sind integrativ und präventiv

Bei uns lernen alle Kinder gemeinsam, in jedem Jahrgang gibt es besondere Förderungsmaßnahmen in einer Präventivklasse, die im Bedarfsfall durch Schulbegleiter unterstützt wird.

Durch Projekte wie die Patenwoche lassen wir Barrieren gar nicht erst entstehen. Wir fördern gleich in der zweiten Schulwoche das soziale Miteinander und geben den Erstklässlern durch Paten sofort die Möglichkeit, sich zu orientieren und in den Pausen begleitet zu werden.

Darüber hinaus führen wir regelmäßig Präventionsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Projekten Dunkelziffer, DefendingSuchtprävention,  Klasse 2000, Umgang mit dem Smartphone und der Zahnprophylaxe durch.

Als eine der ersten Grundschulen in Schleswig-Holstein haben wir einen Schulhund in unsere Schule gelassen, um eine weitere präventive Säule in unserer pädagogischen Arbeit für die Kinder vorzuhalten.

Im Rahmen der Verkehrserziehung werden wir durch die Polizei des Kreises Stormarn begleitet. Die Aktion „Toter Winkel“ hat uns viele Pressemitteilungen erbracht. Im vierten Schuljahr wird der Verkehrsunterricht durch die schriftliche und praktische Fahrradprüfung ergänzt.

 

Wir entwickeln gemeinsame Ideen, setzen uns Ziele und erreichen diese.

Die in unseren Schülerprojekten und Arbeitsgemeinschaften entwickelten Arbeiten tragen zur Identifikation der Kinder mit ihrer Schule bei und finden sich gestalterisch im gesamten Schulbereich wieder. Zum Lernen gehören Klassenfahrten, Feiern wie Klassenfeste, Übernachtungen, Ausflüge, Fasching uvm..

 

Wir bringen Bewährtes und Neues in Einklang.

Seit über 10 Jahren haben wir Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) auf vielfältige Weise im Schulleben verankert. (Gemeint ist eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Es soll jedem Einzelnen ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.)

Deshalb haben wir das Projekt fifty/fifty in der Stadt Reinbek initiiert und nehmen daran jährlich teil.

Wir sind zum Beispiel Zukunftsschule und SINUS-Schule des Landes Schleswig-Holstein geworden. Darüber hinaus haben wir den durch die Eltern initiierten Obsttag uns auf den Weg zur Gesunden Schule begeben. Wir haben verschiedene nachhaltige Projekte ins Leben gerufen und verstehen BnE als Grundlage unseres schulischen Handelns.

 

Wir haben schon viel miteinander erreicht

Eltern erhalten bei uns den Raum, sich verantwortungsbewusst einzubringen und zu beteiligen.

Projekte in der Vergangenheit waren:

Holländerbrücke, Schulwegplan, Täbyplatzüberquerung, Aulavorhänge, Schulhof, Eingangsbereich, Laufbahn, Kunstwerkstatt, Rampe, Schulgarten, (neue Mensa)

 

Wir kommen gerne in die Klosterbergenschule.

Überarbeitet in Absprache mit den Schulelternbeiräten, Frau Zschuckelt und Herrn Scheuermann, im Mai/Juni 2017

von Katrin Rabe, Schulleiterin